Julia Schneider . Privatpraxis
: Kunsttherapie und Hypnose
Meine Arbeitsschwerpunkte
Die Kombination aus Kunsttherapie und Hypnose eignet sich für ein breites Spektrum an Themen, von klinischen Störungsbildern bis hin zur reinen Persönlichkeitsentwicklung. Der integrative Ansatz ist besonders wirksam bei Symptomen, die sich dem rein sprachlichen Ausdruck entziehen oder tief im Unbewussten und im Körpergedächtnis verankert sind.
Entscheidungsfindung und Lebensübergänge
Wenn der Kopf (Ratio) keine Antwort findet, muss das Unbewusste (Intuition) sprechen. Hypnose öffnet den Zugang zur inneren Intuition. In der Kunsttherapie können die verschiedenen "Optionen" oder "Wege" gemalt werden. Oft zeigt das Bild sehr klar, welcher Weg sich "stimmiger" anfühlt, lange bevor der Verstand es begründen kann.
Selbstwert, Selbstfindung und Blockaden lösen
Hypnose kann den "inneren Kritiker" (den Sie kennen) effektiv beruhigen und positive Glaubenssätze verankern. Kunsttherapie macht die eigenen Ressourcen und die eigene Schöpferkraft (Selbstwirksamkeit) direkt erlebbar und sichtbar.
Stress und Überlastung
Die Hypnose führt in eine tiefe, regenerative Entspannung (vegetative Umstimmung). Der künstlerische Prozess (z.B. das Malen eines Mandalas oder freies "Kritzeln") wirkt wie eine aktive Meditation und hilft, den Kopf freizubekommen.
Prokrastination (Aufschieberitis)
Hypnose hilft, die mentalen Blockaden (oft unbewusste Ängste vor dem Scheitern oder dem Erfolg) aufzulösen und das "Macher-Ich" zu stärken (Zielvisualisierung). In der Kunsttherapie kann die "Blockade" oder die "übermächtige Aufgabe" (das "Monster") externalisiert und sichtbar gemacht werden. Im Bild kann man sich der Aufgabe spielerisch nähern und sie symbolisch in kleine, machbare Schritte zerlegen.
Depressiv und Burnout
Kunsttherapie wirkt aktivierend und hilft, aus der Passivität herauszufinden und wieder ein Gefühl von Selbstwirksamkeit zu erleben ("Ich kann etwas erschaffen"). Die Hypnose kann genutzt werden, um vergessene Ressourcen zu reaktivieren und positive Zukunftsvisionen (Ziele) erlebbar zu machen.
Trauerarbeit (nicht-pathologisch)
Trauer ist oft nicht "logisch" oder "sprachlich". Die Kunsttherapie bietet einen "Container" (das Bild) für all die widersprüchlichen Gefühle. Die Hypnose kann helfen, in einen tröstenden Kontakt mit positiven Erinnerungen zu treten oder einen inneren Ort des Friedens zu finden.
Zwang, Angst und Panik (inkl. Prüfungsangst und Lampenfieber)
Hypnose ist brilliant zur Beruhigung des Nervensystems und zur mentalen Neubewertung. Kunsttherapie ist unschlagbar, um der "formlosen" Angst oder dem Zwang eine Gestalt zu geben (Externalisierung) und sie dadurch handhabbar zu machen.
Schlafstörungen (nicht-organisch)
Die Hypnose ist eine der effektivsten Methoden, um das vegetative Nervensystem zu beruhigen und den Körper aus dem "Alarmzustand" (Sympathikus) in den Ruhemodus (Parasympathikus) zu bringen. Sie lernen, mental "abzuschalten". Die Kunsttherapie (z.B. durch beruhigendes, rhythmisches Malen am Abend) kann als Achtsamkeits-Ritual dienen, um die Sorgen des Tages symbolisch auf dem Papier "abzulegen", statt sie mit ins Bett zu nehmen.
Psychosomatische Beschwerden (Schmerz)
Schmerz ist oft schwer zu beschreiben. Hypnose ist ein anerkanntes Verfahren zur Schmerzkontrolle (Schmerz-Dissoziation, Umbewertung). Die Kunsttherapie gibt dem Schmerz oder dem Symptom eine Farbe und Form. Dieser "Symptom-Dialog" im Bild offenbart oft die dahinterliegenden emotionalen Konflikte.
Emotionales Essen und Gewohnheitsänderung (z.B. Abnehmen und Rauchenentwöhnung)
Hier ist Ihre Kombination Gold wert: Die Hypnose adressiert das Suchtverhalten/die Gewohnheit, die Kunsttherapie bearbeitet die dahinterliegenden Gefühle (Leere, Frust, Stress), die das Essen/Rauchen kompensieren soll.
Die Kunsttherapie ist und bleibt die Basis all meiner Interventionen je nach Wunsch mit oder ohne Hypnose. Die Hypnose verstehe ich als ergänzendes, hochwirksames Instrument, das den kreativen Prozess verstärkt und die Lösungssuche beschleunigt.
